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31.03.2021, 16:00 Uhr | Text und Layout: LPS Holm Eggers; Titelbild: Christiane Lang, SU-Bundesverband
Liebe Freundinnen und Freunde der Senioren-Union, Kreisvereinigung Aurich und umzu
Ostern 2021 steht vor der Tür, dieses Jahr mit erheblichen Kontaktbeschränkungen.

Die Geduldsnerven werden täglich aufs Neue geprüft und für manche Person ist die seelische Belastung aus der Situation kaum noch zu ertragen.
Ich hoffe, dass Sie bisher von den direkten Symptomen der Corona-Pandemie verschont geblieben sind.

Ich wünsche mir, dass die positiven Merkmale dieser Pandemie in den Vordergrund gerückt werden. Gegenwärtig lehrt uns das Geschehen einen sorgfältigen und respektvollen Umgang miteinander. Das Wort Freiheit wird in der Bedeutung genauer definiert und führt bei einigen Menschen zu dem ostfriesischen Wort der Verwunderung „Hech“.

Eine innige Betrachtung der Situation erschließt neue Erkenntnisse, die im täglichen Leben genutzt werden können. Dazu zählt u.a. der Bürokratieabbau und ein geändertes Konsumverhalten, die dringend geboten sind.

Ich denke, die regelmäßige Kommunikation durch unsere Frühstückstermine und Reisen erhalten im Mitgliederkreis einen neuen Stellenwert. Die Sehnsucht nach Fortsetzung dieser Aktivitäten wächst täglich.

Weihnachten 2020 haben wir auf einen Impfbeginn im Januar gehofft und das Ostern 2021eine gewisse Normalität eingekehrt sein wird.

Hierzu fällt mir das ostfriesische Zitat ein:

        „Must die wunnern wat all passert“

Die Erfahrung aus dem Geschehen der vergangenen Monate zeigt uns, das wir zukünftig wahrscheinlich mit dem Coronavirus leben und umgehen müssen.

Ostern 2021 wird mit markanten Merkmalen, wie z.B. eingeschränkte Passionszeit und Gottesdienste ohne Gesang, in die Geschichtsbücher eingehen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine eindrucksvolle, ruhige Osterzeit mit Stunden der Besinnung und Hoffnung auf eine baldige Normalität.



Manfred Gerdes